Die »Rauhnächte« – der Zeitraum zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag am 6. Januar – gelten schon seit ewigen Zeiten als heilige Zeit. Es ist eine Zeit, in der möglichst nicht gearbeitet, sondern gefeiert, Rückschau gehalten und orakelt werden sollte.
Eine Zeit, die das kommende Jahr wiederspiegeln sollte, weswegen es auch so wichtig war, wie man diese Tage und Nächte verbrachte, wie man sie widmete und gestaltete. Weil sich so auch das kommende Jahr dann gestalten würde.
Dabei ging es auch vorallem um die inneren seelischen Zustände.
Jeanne Ruland hat mit diesem Buch alles Wissenswerte zu den Rauhnächten zusammengetragen. Gehen Sie mit ihr auf eine Reise durch Natur, Astrologie und Geschichte. Lassen Sie sich beflügeln und inspirieren von kleinen Ritualen, Meditationen, praktischen Übungen und zahlreichen hübschen Gedichten. Bereiten Sie sich so auf die besinnliche Zeit vor und gestalten Sie sie achtsam und bewusst!
96 Seiten, Paperback
Anwendung:
Nehmen Sie ein feuerfestes Gefäß und geben Sie etwas Sand hinein, da es sehr heiß werden kann durch die Kohle.
Dann stellen Sie eine Kohletablette aufrecht in den Sand und zünden Sie an einer Seite an. Durch den Selbstzündemechanismus fängt bald die ganze Kohle an zu glühen.
Wenn sich an der Oberfläche eine grau-weiße Schicht bildet , können Sie die Tablette umlegen, mit der Mulde nach oben.
Sie brauchen sich nicht stressen und können sich bei allem ruhig Zeit lassen, da die Kohle sehr lange brennt (ca. 1 Std.) und genügend Zeit bleibt.
In die Mulde geben Sie dann ein wenig von dem Harz , den Kräutern oder was Sie verräuchern wollen. Diese Stoffe verglimmen und es bildet sich Rauch, der formenreich nach oben steigt.
Dosieren Sie vorsichtig und legen Sie lieber später wieder nach.
Die Kohle selber trocken aufbewahren.
Bestandteile:
Verschiedene Sorten von Olibanum (Weihrauch), Benzoe, Myrrhe, Sandelholz und Lavendelblüten.
Bestandteile: Verschiedene Sorten Olibanum, Myrrhe, Benzoe, Sandelholz, Lavendelblüten
Holda ist der Winteraspekt der Liebesgöttin Freya.
Freya ist die lebensschaffende Göttin in der germanischen Mythologie.
An sie erinnert die Frau Holle in den Grimmschen Märchen.
Der erdig-süße Charakter des Rauches stellt die Verbindung zum weiblichen Pol des germanischen Kosmos dar.
Inhaltsstoffe: Fichtenharz, Mariengras, Angelikawurzel, Bernstein
Dass Rauch von bestimmten Pflanzen auf das Geistesleben der Menschen einwirkt, war schon zu Höhlenzeiten erkannt worden und wurde deshalb kultisch bedeutsam. In dem Rauch oder Geruch erkannte man das Wirken der Geister oder Götter. Er wurde als magisch erlebt.
Das Entzünden von Räucherwerk gehört zu den ältesten rituellen Praktiken der Menschheit.
Schamanen versetzten sich mit dem aufsteigenden Rauch bestimmter Hölzer, harze und Blätter in Trance, Seherinnen inhalierten den Rauch von bewußtseinsverändernden Stoffen, um in Ekstase zu verfallen. Priesterinnen und Priester verbrannten Harze, um Kontakt zu den Göttern und Göttinnen herzustellen.
Mit Weihrauch wurden Dämonen beschworen oder vertrieben.
Bauwerke und Tempelanlagen wurden damit geweiht und gereinigt.
Auch Kranke oder Besessene konnten damit geheilt werden.
(Von Dr. Christian Rätsch: Auszug aus seinem Buch "Der Atem des Drachen")
Um bei einem Räucherritual alle Elemente (Feuer = Kohle, Erde = Räucherwerk, Luft =Rauch) zu vereinen, ist es ratsam, das fehlende Element Wasser in Form von echtem Meersand oder sonst einem Gegenstand aus Wasser mitzubringen. Z.B. auch ein Räuchergefäß aus dem Meer wie die Abalonemuschel, die sehr geeignet ist für Kräuter-Räucherungen, weil sie groß genug ist.
Unser Feuersand enthält aus dem Grund echten Meersand und eine kleine Muschel.
Zudem belüftet der feine Sand die Kohle von unten und sorgt somit für ein gleichmäßiges Abbrennen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich Ihr Räuchergefäß nicht mit Räucher-Harz und sonstigem Räucherwerk verschmutzt und damit leichter zu reinigen ist.
Als Unterlage für die Räucherkohle wirkt er als Isolation gegen deren Hitze. Außerdem sorgt er dafür, dass die Kohle höher im Gefäß liegt und somit einer besseren Belüftung ausgesetzt ist.
Räuchersand gibt Ihrer Räucherung Atmosphäre. Er ergänzt wegen seines marinen Ursprungs das Element des Wassers zur Räucherung und hebt durch seinen Quarzgehalt deren energetisches Niveau.
Maße: ca. 10-15 cm
Muscheln standen seit den ältesten Tagen bei den Menschen in höchstem Ansehen als Gaben des Wassers, jenes Elements, in dem das Leben einst entstand. Als Räuchergefäß eignen sie sich besonders gut, weil Muscheln Ihrer Räucherung das sonst eher schwach vertretene Element des Wassers hinzufügen und Ihre Räucherung so energetisch weicher und anmutiger werden lassen.
Einige Kräuter wie Salbei und Zeder können Sie ohne Probleme direkt, also ohne Holzkohle, in Ihrer Muschel verglimmen lassen
Wollen Sie eine Kohleräucherung durchführen, so füllen Sie sie zuvor mit einer ausreichenden Menge Sand, plazieren Sie darauf die Kohletablette, und das Rauschen des Meeres wird sich dem Gesang des Windes, dem lodernden Glühen des Feuers und den aromatischen Düften Ihrer Räucherung hinzugesellen.
Diesen Artikel haben wir am 08.12.2018 in unseren Katalog aufgenommen.