Dass Rauch von bestimmten Pflanzen auf das Geistesleben der Menschen einwirkt, war schon zu Höhlenzeiten erkannt worden und wurde deshalb kultisch bedeutsam. In dem Rauch oder Geruch erkannte man das Wirken der Geister oder Götter. Er wurde als magisch erlebt.
Das Entzünden von Räucherwerk gehört zu den ältesten rituellen Praktiken der Menschheit.
Schamanen versetzten sich mit dem aufsteigenden Rauch bestimmter Hölzer, harze und Blätter in Trance, Seherinnen inhalierten den Rauch von bewußtseinsverändernden Stoffen, um in Ekstase zu verfallen. Priesterinnen und Priester verbrannten Harze, um Kontakt zu den Göttern und Göttinnen herzustellen.
Mit Weihrauch wurden Dämonen beschworen oder vertrieben.
Bauwerke und Tempelanlagen wurden damit geweiht und gereinigt.
Auch Kranke oder Besessene konnten damit geheilt werden.
(Von Dr. Christian Rätsch: Auszug aus seinem Buch "Der Atem des Drachen")
Ein fantastisches Lexikon, einzigartig, das jahrtausendelang vergessenes Wissen zurückgibt.
Viele Zusammenhänge, Begriffe, Symbole, Mythologien, usw. werden äußerst befriedigend erklärt.
In diesem Buch steckt ein unglaublich profundes Wissen über matriarchale Zusammenhänge, und es gibt viele, viele Anregungen und Beschäftigungen, die einen inspirieren und erfüllen.
Wer kennt heutzutage noch die ursprünglich herrschende Rolle der Frau in Mythologie, Religion und Geschichte, in Sprache, Kunst und Kultur? Die Antworten darauf hat Barbara G. Walker in 25 Jahren tiefgründig recherchiert.
Was einst durch das Patriarchat verfälscht und unterdrückt wurde, oder gar in Vergessenheit geraten ist, wird von der Autorin mit diesem Werk aufgearbeitet und ins rechte Licht gerückt. Das uralte Wissen der Frauen, das früher als normal und selbstverständlich galt, wird hier wieder belebt.
Und sie verspricht nicht zu viel. Wer einmal angefangen hat, dieses (uralte) Wissen zu ergründen, der wird sobald nicht wieder davon loskommen.
Sehr empfehlenswert!!!
Seit Jahrtausenden nutzen die Menschen Weihrauch und Myrrhe, sowohl zu rituellen Zwecken als auch als Arzneimittel.
Myrrhe ist wie Weihrauch ein Harze mit ganz ähnlicher Bedeutung und Verwendung, zum Teil sogar noch vielseitiger als Weihrauch.
Material: Kupfer
Wie räuchere ich:
Heutzutage ist die Verwendung von Selbstzünderräucherkohle weit verbreitet: Hierfür geben Sie etwas Sand auf den Boden eines Räuchergefäßes (ohne Sand könnte das Gefäß sehr heiß werden!). Dann zünden sie eine Holzkohletablette an einer Seite an und stellen Sie aufrecht in den Sand.
Durch den Selbstzündemechanismus fängt bald die ganze Tablette an zu glühen. Sobald sich an der Oberfläche eine grau-weiße Schicht bildet, können Sie die Tablette umlegen, mit der Mulde nach oben.
In diese Mulde geben Sie mit einem geeigneten Löffelchen oder mit den Fingerspitzen vorsichtig Harze, Hölzer, Kräuter oder vorbereitete Mischungen. Diese Stoffe verglimmen und es bildet sich Rauch, der formenreich nach oben steigt.
Dosieren Sie vorsichtig und legen Sie lieber später wieder nach. Brenndauer der Kohle ist mehr als eine Stunde. Bitte bewahren Sie die Kohle trocken auf!
Anwendung:
Nehmen Sie ein feuerfestes Gefäß und geben Sie etwas Sand hinein, da es sehr heiß werden kann durch die Kohle.
Dann stellen Sie eine Kohletablette aufrecht in den Sand und zünden Sie an einer Seite an. Durch den Selbstzündemechanismus fängt bald die ganze Kohle an zu glühen.
Wenn sich an der Oberfläche eine grau-weiße Schicht bildet , können Sie die Tablette umlegen, mit der Mulde nach oben.
Sie brauchen sich nicht stressen und können sich bei allem ruhig Zeit lassen, da die Kohle sehr lange brennt (ca. 1 Std.) und genügend Zeit bleibt.
In die Mulde geben Sie dann ein wenig von dem Harz , den Kräutern oder was Sie verräuchern wollen. Diese Stoffe verglimmen und es bildet sich Rauch, der formenreich nach oben steigt.
Dosieren Sie vorsichtig und legen Sie lieber später wieder nach.
Die Kohle selber trocken aufbewahren.
Diesen Artikel haben wir am 20.05.2003 in unseren Katalog aufgenommen.