Das Entzünden von Räucherwerk gehört zu den ältesten rituellen Praktiken der Menschheit. Schamanen versetzten sich mit dem aufsteigenden Rauch bestimmter Hölzer, Harze und Blätter in Trance. Seherinnen inhalierten den Rauch von bewusstseinsverändernden Stoffen, um in Ekstase zu verfallen. Priesterinnen und Priester verbrannten Harze, um den Kontakt mit den Göttern und Göttinnen herzustellen. Dem aromatischen Rauch wurden von jeher magische oder medizinische Eigenschaften zugeschrieben.
Das erste umfassende und illustrierte Buch über Räucherstoffe beschreibt die botanischen Merkmale, die Anwednungsmöglichkeiten sowie die chemischen und pharmakologischen Eigenschaften von Harzen, Hölzern, Rinden, Blättern und Samen.
Zubereitung und Gebrauch von Räucherstoffen - berühmte Rezepte!
Für Menschen, die sich dem Räuchern mit aromatischen Räucherstoffen verschrieben haben, ist es eine wahre Fundgrube.
Inhaltsübersicht: Zubereitung und Gebrauch
Pharmazeutisches Glossar
Räucherstoffzubereitungen
Berühmte Rezepte
Vom richtigen Räuchern
Räucherstoffe in der Schwitzhütte
Räucherstoffe im Schamanismus
Neuauflage Oktober 2006
ca. 248 Seiten
Format 19,5 x 26,5 cm
ca. 200 Farbfotos
Anwendung:
Nehmen Sie ein feuerfestes Gefäß und geben Sie etwas Sand hinein, da es sehr heiß werden kann durch die Kohle.
Dann stellen Sie eine Kohletablette aufrecht in den Sand und zünden Sie an einer Seite an. Durch den Selbstzündemechanismus fängt bald die ganze Kohle an zu glühen.
Wenn sich an der Oberfläche eine grau-weiße Schicht bildet , können Sie die Tablette umlegen, mit der Mulde nach oben.
Sie brauchen sich nicht stressen und können sich bei allem ruhig Zeit lassen, da die Kohle sehr lange brennt (ca. 1 Std.) und genügend Zeit bleibt.
In die Mulde geben Sie dann ein wenig von dem Harz , den Kräutern oder was Sie verräuchern wollen. Diese Stoffe verglimmen und es bildet sich Rauch, der formenreich nach oben steigt.
Dosieren Sie vorsichtig und legen Sie lieber später wieder nach.
Die Kohle selber trocken aufbewahren.
34 stimmungsreiche und toll beschriebene Porträts der wichtigsten einheimischen Baumarten. Mit zahlreichen Fotos und liebevollen Detailzeichnungen.
Dieses Buch ist ein Bestseller und wirklich empfehlenswert.
Das Taschenbuch ist leider restlos vergriffen und nur noch die gebundene Form in DinA 4 ist erhältlich.
Leider! Aber diese Ausgabe ist wunderschön. Ein richtiger Schatz!
Susanne Fischer-Rizzi:
"Mit einer uralten Eiche hat es angefangen. Sie hatte mich neugierig gemacht, etwas über die Geschichten zu erfahren, die uns mit den alten Baumriesen in unserem Land verbinden. Plötzlich stand ich mitten in vorchristlicher Zeit, beobachtete die Baumfeste der keltischen Druiden und war beim Fällen der berühmten Donareiche dabei, die so viele Germanen bewog, die neue christliche Religion anzunehmen.
Aber es gab noch viele weitere geheimnisvolle Baumheiligtümer, deren Geschichten ich erfahren wollte; knorrige jahrtausendalte Eiben, stolze Wetterbuchen, Feenlärchen hoch im Gebierge.
Ich sammelte die alten Geschichten, Sagen, Mythen, Lieder und Bräuche, die uns seit Jahrtausenden begleiten und die noch bis in unsere Zeit hinüberklingen in Form von Christbäumen, Palmweihe, Maibäume und Richtfesten, deren tieferen Sinn ich erst jetzt begriff. Der Baum ist eines der ältesten Symbole des Menschen, und als Lebensbaum ist er in allen Kulturen zu finden.
Nach drei Jahren habe ich dann alles zusammengestellt, was ich über die Bäume an Erfahrungen, an Gehörtem und Gefundenem gesammelt habe. Natürlich sollte das Buch auch Illustrationen erhalten, die es jedem ermöglichen, den gesuchten Baum auch zu erkennen. Und es fand sich Peter Ebenhoch, der als Graphiker sehr gut zeichnen kann und viele Tage mit mir durch die Wälder gestreift ist und an Ort und Stelle die Bäume porträtierte."
Alles ist gut und verständnisvoll erklärt und leicht nachvollziehbar. Die praktischen Empfehlungen sind relativ einfach aber effektiv.
Wir können uns kaum eine bessere Erklärung und Anleitung des Themas vorstellen.
Unbedingt empfehlenswert!
Ein dickes Lob an die beiden wunderbaren Autoren dieses Buches.
Im ersten Teil werden die Grundprinzipien erklärt, die den Schlüssel geben, mit dem jeder einfach die Wirkungsweise jedes Steines ableiten kann.
Im zweiten Teil des Buches werden die Heilsteine in alphabetischer Reihenfolge in Bild und Text vorgestellt. Die Steinbeschreibungen sind schlüssig, einleuchtend und erprobt - nicht irgendwo abgeschrieben.
Die Wirkungsweise der Steine ist auf der seelischen, mentalen, spirituellen und körperlichen Ebene erläutert.
Ein von List besonders herausgehobener Aspekt ist die magische Kraft von Runen, von der bereits im Edda-Lied Hávamál die Rede ist. Lists originäre Leistung, die ihn nach Goodrick-Clarke zum „Pionier des völkischen Runenokkultismus“ machte, bestand darin, jeder der 18 Strophen des Hávamál eine Rune des Runen-„Alphabets“ (Futhark) zuzuordnen und diesen jeweils eine bestimmte okkulte Bedeutung zuzuschreiben.
Mit dem Runengeheimnis verbunden ist seine Bedeutung im kosmischen Werdegang, in der Zeichensymbolik, der Wappenkunst, weiterführend in die Grundvorstellungen germanischer Esoterik überhaupt.
90 Seiten, Taschenbuchformat
Wer vom Bär träumt oder eine starke Bärenbegegnung hat, der wird kräuterheilkundig und ist zum Heilen mit Pflanzen berufen. Und der Bärenträumer ist der mächtigste unter den Medizinleuten, so die nordamerikanischen Indianer.
Die Germanen nannten ihre wirksamsten und besten Heilpflanzen »Bärenkräuter« und schickten ihre Jugendlichen in den Wald, damit sie als »Bärenhäuter« ihr wahres Wesen erfahren.
Wolf-Dieter Storl, Kulturanthropologe und Ethnobotaniker, lebte selbst viele Jahre in Bärenbiotopen in den Rocky Mountains und hatte häufige – gelegentlich dramatische – Begegnungen mit Meister Petz. In diesem Buch zeichnet er die Beziehung zwischen Mensch und Bär auf. Die Reise führt von den Bärenhöhlen der Neandertaler zu den Bärenkulten sibirischer Stämme der Gegenwart, vom Höhlenbär bis zum Teddybär und nicht zuletzt auch in die Bärenstadt Bern, wo der Autor selbst einige Jahre lebte. Wir erfahren von der Bärengöttin Artemis und dem Medizinbären der indianischen Schamanen und finden zahlreiche Bärenmärchen und -geschichten aus aller Welt.
Das Jahr 2005 wurde vom deutschen Naturschutzbund zum »Jahr des Bären« erklärt.
Diesen Artikel haben wir am 13.10.2006 in unseren Katalog aufgenommen.