Sammler-Tip!
Die Französin Madame Lenormand war zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine berühmte Wahrsagerin und Kartenlegerin, der bereits im Alter von sieben Jahren weit über das Normale hinausreichende Inspirationskräfte bescheinigt wurden. Sie nahm direkten Einfluss auf die Gestaltung ihrer Kartensymbole.
Bestechende Motive
Die Lenormand-Karten bestechen durch ihre grandiose Einfachheit. Sie sind von geradezu entwaffnender Schlichtheit, die die eigene Intuition anregt und nicht von den Urbegriffen ablenkt.
Die Farben der Karten
Die Verbindung mit den französischen Spielkarten entspricht altem Wissen, nur ist es so, dass die sogenannten Farben der Karten nur an der Form von Kreuz, Pik, Herz und Karo zu erkennen sind. Alle vier sind in Schwarz gehalten, aber sie symbolisieren in der Esoterik die vier Elemente. Herz steht für das Element »Feuer« und damit für Leidenschaft und Herzensangelegenheiten sowie für das Cholerische im Temperament. Kreuz symbolisiert das Element »Erde« und damit das Reale und das Standhafte und das Phlegmatische im Temperament. Karo versinnbildlicht das Element »Luft« und damit den Geist und die Denkebene sowie das Sanguinische im Temperament. Pik symbolisiert das Element »Wasser« und damit das Seelische, das Unbewusste sowie das Melancholische im Temperament.
Farbkombinationen
Die Farben werden jeweils mit den Bildern der Karten kombiniert. Die Hofkarten (König, Dame, Bube) sowie die Zahlkarten (As und die Zahlen 6 bis 10) ergeben weitere Kombinationsmöglichkeiten.
Das wichtigste aber sind die klug ausgewählten und eindrucksvollen Motive, die den Sinngehalt der Karten wiedergeben. In ihnen steckt viel Wissen, manchmal sogar Weisheit, die auf Lebenserfahrung und Klugheit beruht.
Brisingamen war das Halsband Freyas, im nordischen Mythos die magische Regenbogenbrücke zum Paradies.
In Griechenland, Persien, Mesopotamien und dem Fernen Osten wurden wichtige Bestandteile des Jenseits oft als "Schmuck" der großen Göttin bezeichnet. Odin stahl der Göttin diese Kette und hängte sie an sein eigenes Bild, Freya konnte sie aber zurückerobern. Das Pentagramm verstärkt dieses Amulett noch, da es als Ursymbol für Fruchtbarkeit, Schutz und Segen der Großen Mutter galt. S.h. "Pentagramme", wo es ausführlich erklärt wird.
Diese Karten werden in dem oben beschriebenen Buch “Biwer: Zigeuner-Wahrsagekarten” erklärt.
Sammler-Tip!
Das besondere dieser Wahrsagekarten
Die Zigeuner-Wahrsagekarten wie auch die Kipper- und Lenormandkarten beziehen ihre Stärke aus der Schilderung konkreter Lebenssituationen. Obwohl diese Kartendecks nur aus 36 Karten bestehen, geht die Deutung sehr ins Detail, da die Karten auch untereinander kombiniert werden und so immer neue Aussagen hervorbringen.
Die Zigeuner-Wahrsagekarten haben im Vergleich zu den anderen bekannten Orakel-Karten die tiefgründigsten Bilder. Neben den klaren Schilderungen des vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Lebens lassen diese Karten vor allem auch die Verbindung zwischen weltlichen Erfahrungen und göttlichem Willen greifbar werden. Dies spiegelt sich sehr deutlich in den aussagekräftigen Farben dieser Karten.
Orakelkarten aus Wien
Ein Vorläufer der heutigen Zigeuner-Wahrsagekarten war vermutlich seit etwa 1920 im Umlauf. Um das Jahr 1960 wurden die Bilder neu gestaltet und werden auch heute noch in dieser Form von der Wiener Spielkartenfabrik Ferdinand Piatnik & Söhne herausgegeben.
Verschiedene Legemethoden.
Für alle, die sich fürs Kartenlegen interessieren und eine einfache Einstiegsmöglichkeit suchen.
Die Karten dazu sind genau darüber zu finden.
Es gibt zwei Ausführungen dieses Buches! Siehe Bilder.
Das sind die alten Orginal-Kipperkarten, die mittlerweile vergriffen sind. Wir haben noch eine kleine Restauflage.
Gewicht: 16 g
Hervorragendes Anfänger-Pendel, mit dem eigentlich jeder sehr gut zurechtkommt. Auch die Form ist schön, und er schwingt ruhig.
Diesen Artikel haben wir am 15.04.2003 in unseren Katalog aufgenommen.